Nachrichten zu unserer Arbeit -

Die Klima & Klamotten-Jugendredaktion launchte letzte Woche ihre erste Podcastfolge! Darin teilt sie Ausschnitte aus einem Interview mit Kai Nebel, Leiter des Forschungsschwerpunktes Nachhaltigkeit und Recycling an der Fakultät Textil & Design an der Hochschule Reutlingen, sowie Einblicke in eigene Reflexionsprozesse zum Umgang mit Kleidung.

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© J.F. Briggs

Im November 2021 hat die Zivilgesellschaft im Textilbündnis Weichenstellungen für ein effektiveres und wirksameres Textilbündnis von der frisch startenden Ampelkoalition gefordert. Welche Entwicklungen fanden im Textilbündnis statt – und wie ist dessen Neustrukturierung zu bewerten? 

Es hat rund ein Jahr gedauert, bis sich das Textilbündnis eine neue Struktur gegeben hat, die auf der Mitgliederversammlung im November 2022 beschlossen wurde.  Im folgenden geben die Vertreter*innen der Zivilgesellschaft im Textilbündnis eine Einschätzung der neuen Struktur.

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Obwohl sich die Bundesregierung im Koalitionsvertrag für einem wirksames EU-Lieferkettengesetz ausgesprochen hat, versuchen deutsche Europa-Abgeordnete – insbesondere der Europäischen Volkspartei (EVP) – aktiv, das zukünftige EU-Gesetz unwirksam zu machen. Gemeinsam mit einem Bündnis von 130 Entwicklungs-, Umwelt-, Menschenrechtsorganisationen und Gewerkschaften tritt FEMNET für ein wirksames EU-Lieferkettengesetz ein und wendet sich mit einem Offenen Brief an den Abgeordneten, Axel Voss.

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Bonn, 20.01.2023. Am 1. Januar 2023 ist das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) in Deutschland in Kraft getreten. Aus Sicht von NGOs ist es ein guter Start, aber wir sind noch nicht am Ziel. Auf EU-Ebene liegt seit Februar 2022 der Vorschlag der EU-Kommission für ein EU-Sorgfaltspflichtengesetz vor und Anfang Dezember 2022 haben sich die EU-Mitgliedstaaten auf ihre vorläufige Position im Rat geeinigt. Derzeit bereitet der federführende Rechtsausschuss die Position des EU-Parlaments vor. Immer wieder kommt es zu der Frage, ob Multi-Stakeholder-Initiativen (MSI) und Zertifizierungen als Nachweis zur Einhaltung der menschenrechtlichen und umweltbezogenen Sorgfaltspflichten von Unternehmen eine Rolle spielen sollten und wenn ja, welche? Für die einen soll die Mitgliedschaft in einer MSI oder die Vorlage einer Zertifizierung bereits Beleg dafür sein, dass das Unternehmen seine Sorgfaltspflichten einhalte. Andere erhoffen sich durch die Mitgliedschaft in MSI oder das Verwenden von anerkannten Zertifizierungen, dass Unternehmen für leichte Fahrlässigkeit nicht mehr zur Haftung gezogen werden können.

All diese diskutierten Rollen für MSI und Zertifizierungen halten die hier unterzeichnenden NGOs für gefährliche Schlupflöcher zum Nachteil von Mensch und Umwelt, die es zu verhindern gilt. Dieses kurze Papier stellt die wichtigsten Argumente zusammen, die gegen diese Schlupflöcher (safe harbour) sprechen.

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© SAVE, Indien

Am 21.12.2022 hat das Bundeskabinett die Ratifizierung der ILO-Konvention 190 zur Beseitigung von Belästigung und Gewalt in der Arbeitswelt beschlossen. Das ist ein von FEMNET lange geforderter Akt und großer Fortschritt für soziale Menschenrechte!

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© FEMNET

Seit 15 Jahren setzen wir uns für ein selbstbestimmtes und faires Arbeitsumfeld für Frauen in der Textilindustrie sowie für einen gerechten Wandel ein. Im zu Ende gehenden Jubiläumsjahr 2022 haben wir die Gelegenheit genutzt, nicht nur auf viele gelungene Projekte zurückzublicken, sondern unsere Themen noch mehr Menschen zugänglich zu machen.

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10 Jahre nach dem verheerenden Brand in der Fabrik Ali Enterprises in Karatschi wurde am Mittwoch, 14.12.2022 endlich der Internationale Accord für Pakistan verkündet. Das Abkommen orientiert sich am Bangladesch Accord, der als Reaktion auf den Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza 2013 unterzeichnet wurde. Er sieht wesentliche Mechanismen zur Verbesserung der Sicherheitsstandards in Fabriken vor, die für die unterzeichnenden Marken rechtsverbindlich sind. Gewerkschaften und NGOs feiern die Bekanntgabe des Abkommens als großen Erfolg.

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© Entsorgungsbetriebe Konstanz

Für die Technischen Betriebe (TBK) und die Entsorgungsbetriebe (EBK) der Stadt Konstanz ist Nachhaltigkeit schon lange relevant beim Einkauf. Bei der gemeinsamen Neuausschreibung eines Rahmenvertrages für Mietarbeitskleidung mit Waschdienstleistung wurden die kommunalen Eigenbetriebe von FEMNET dabei unterstützt, auf mehreren Ebenen Nachhaltigkeitskriterien zu integrieren.

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© J. F. Briggs

Ende September wurde es beschlossen – bei der Mitgliederversammlung am 30.11.2022 fiel nun der Startschuss für die Umsetzung des neuen Konzepts für das Textilbündnis. Künftig konzentriert sich die Arbeit des Bündnisses auf drei Basiselemente. Mitgliedsunternehmen werden dazu verpflichtet, Informationen zu Produktionsstätten und Lieferantendaten in der eigenen Lieferkette bereitzustellen und sich auch vor Ort in den Textilproduktionsländern mit konkreten Projekten zu engagieren. Das Textilbündnis will vor Ort stärker mit Hilfe von Projekten Wirkungen erzielen.

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© FEMNET

Am 9. Dezember führte FEMNET den ersten Stadtrundgang zum Thema Klima & Klamotten durch. 27 Schüler*innen des Hildegard-von-Bingen-Gymnasiums spazierten durch Ehrenfeld und bekamen in Kleingruppen Einblicke in einen Fair Fashion Laden, eine Second Hand Boutique und in die Ausstellung „What You Wear Matters“.

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