Nachrichten zu unserer Arbeit -

Foto: © FEMNET

Anfang Dezember 2023 war FEMNET Teil einer Delegationsreise nach Indien. Die Reise stand ganz im Zeichen wichtiger Themen wie Geschlechtergerechtigkeit, Rechteinhaber*innen und Arbeitnehmer*innenrechte in der Textilbranche. Diese Mission wurde im Rahmen des Sektorvorhabens der Bundesregierung zu 'Soziale und Ökologische Transformation von textilen Lieferketten' durchgeführt, das für den Grünen Knopf, die Initiative Siegelklarheit und das Bündnis für nachhaltige Textilien zuständig ist.

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Bilanz der Vertreter*innen der Zivilgesellschaft im Bündnis für nachhaltige Textilien (2023)

Das Textilbündnis hat 2022/2023 eine neue Struktur angenommen und seine Berichtsformate überarbeitet. Mit dem deutschen Lieferkettengesetz und den laufenden Prozessen für ein EU-Lieferkettengesetz veränderten sich die Rahmenbedingungen, was eine Weiterentwicklung von der Analyse zur Umsetzung erforderte. Der Fokus liegt nun auf der Umsetzung von Sorgfaltspflichten und Wirkung vor Ort in den Bereichen Einkaufspraktiken und Existenz sichernde Löhne, Geschlechtergerechtigkeit, Beschwerdemechanismen und Abhilfe, sowie Kreislaufwirtschaft und Klima. Das Ziel ist es, über gesetzliche Anforderungen hinauszugehen und kontinuierliche Verbesserungen in den Produktionsländern zu erreichen. Die Initiative bringt Unternehmen, NGOs, Gewerkschaften, Standardorganisationen und die deutsche Bundesregierung zusammen, um soziale und ökologische Transformation voranzutreiben.

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© Stefan Klübert | FEMNET

FEMNET befragte Kommunen, welche Nachhaltigkeitsaspekte sie gerne stärker in ihre Textilausschreibungen integrieren wollen. Das Ergebnis: Gewünscht waren Nachhaltigkeitskriterien zu "Kreislaufwirtschaft/Zirkuläres Wirtschaften" und "Beschwerdemechanismen". In einer neuen Handreichung hat FEMNET diese detailliert und informativ ausgearbeitet.

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Nasir Mansoor (NTUF), Zehra Khan (HBWWF) und Sina Marx (FEMNET) protestieren für das Lieferkettengesetz vor dem Reichstagsgebäude in Berlin, Januar 2024.

© FEMNET

September 2012: 260 Menschen verbrennen in pakistanischer Textilfabrik

Am 11. September 2012 verbrennen in der pakistanischen Textilfabrik Ali Enterprises 260 Menschen  bei lebendigem Leib, mehr als 50 Menschen wurden verletzt. Vergitterte Fenster, defekte Feuerlöscher, Notausgänge, die ins Nichts führten, machten die Fabrik zur tödlichen Falle für die Arbeiter*innen. Nur drei Wochen vor dem Brand hatte das Zertifizierungsunternehmen RINA die Fabrik – die hauptsächlich für das deutsche Textilunternehmen KiK produzierte – als sicher eingestuft.

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Progressives Online-Kursmodul für Fachleute im Bereich Nachhaltigkeit

Dieser Kurs von FEMNET ist mehr als nur eine Schulung:  Er ist eine anregende Reise in die Welt der Verantwortlichkeit und Nachhaltigkeit der Konsumgüterbranche.

Während des gesamten Kurses liegt der Schwerpunkt auf der Interaktion zwischen den Teilnehmenden, Gruppendiskussionen und dem Austausch praktischer Erfahrungen. Die Teilnehmenden tauschen Erkenntnisse aus und arbeiten gemeinsam an Fallstudien, um schrittweise ihr Wissen und ihre Fähigkeiten im Bereich der Nachhaltigkeit und Sorgfaltspflichten unter Einhaltung des deutschen Lieferkettengesetzes auszubauen.

Programmflyer (PDF)         JETZT ANMELDEN

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links: Zehra Khan (Foto: Patricia Carney) | rechts: Nasir Mansoor (Foto: Sina Marx)

Das am 1. Januar 2023 in Kraft getretene deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) verpflichtet Unternehmen dazu, die Einhaltung von Arbeitsrechten in ihren Wertschöpfungsketten sicherzustellen. Ein Jahr nach Inkrafttreten des Gesetzes werden Mitglieder der pakistanischen Gewerkschaften NTUF und HBWWF nach Deutschland kommen, um darüber zu sprechen, welche Menschenrechte in den Wertschöpfungsketten deutscher Unternehmen nach wie vor nicht umgesetzt werden.

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