Slow Fashion – Chancen für einen nachhaltigen Kleidungskonsum? Der Beitrag beschäftigt sich damit, welche Bedeutung Kleidung in verschiedenen sozialen Milieusegmenten hat und wie offen Verbraucherinnen und Verbraucher aus diesen Segmenten für Veränderungen im Sinne eines nachhaltigeren Kleidungskonsums sind. Nachhaltiger Kleidungskonsum bedeutet zum einen, beim Neukauf von Kleidung qualitativ hochwertige, umwelt- und sozialverträglich produzierte Kleidung zu wählen. Zum anderen gehört aber auch eine Verlangsamung des Kleidungskonsums (Slow Fashion) durch eine Verlängerung der Nutzungsphase von Kleidung und der dafür verwendeten Rohstoffe dazu. Der Beitrag schließt mit einem Ausblick auf Strategien, mit denen ein nachhaltiger Kleidungskonsum gefördert werden kann. Herausgeber*in/Autor*in: Daniel Gardemin, Silke Kleinhückelkotten Medienart: Hintergrundinformation Erscheinungsjahr: 2017 Mehr Details
Green Fashion Volume 1: This book deals with the important aspects of green fashion including Animal Welfare in Ethical Fashion, Sustainable Processing of Textiles, Sustainable design case studies, Wool Composting, Consumer behaviour in sustainable clothing market, industrial case studies related to green fashion, etc. Volume 2: This book details the crux of green fashion, addressing various environmental aspects and discussing the importance of sustainable fashion in the apparel industry. It addresses various important topics such as Relationship marketing in green fashion, Animal Ethics and Welfare in the Fashion and Lifestyle Industries, Green Flame retardants, etc. Herausgeber*in/Autor*in: Subramanian Senthilkannan Muthu, Miguel Angel Gardetti Medienart: Hintergrundinformation Erscheinungsjahr: 2016 Mehr Details
Das antikapitalistische Buch der Mode Mode macht Spaß. Mode verleiht Macht. Mode ist das Lieblingskind des Kapitalismus. Mode ist ebenso großartig und spannend, wie das System dahinter schmutzig und zerstörerisch ist. Die britische Journalistin Tansy Hoskins leuchtet das Geschäft mit der Mode in seinen dunklen Ecken aus. Von Haute Couture bis H&M, von Karl Marx bis Karl Lagerfeld erzählt sie über die Entstehung des Phänomens Massenmode, über Körper und Kapitalismus, Werbung und Widerstand. Erfrischend und nie belehrend kritisiert Tansy Hoskins, was Mode mit uns Konsumenten macht: Junge Leute, die über Nacht vor den Nike-Shops Schlange stehen, um das neueste Paar Turnschuhe zu ergattern. Frauen, die hungern für »size zero«. Ist Mode rassistisch, oder warum ist sie eigentlich immer noch ein »weißes« Geschäft? Und was tun gegen das schwarze Loch des Wollens, das nie verschwindet, egal, wie viel man shoppen geht? Schritt für Schritt entwirrt dieses Buch die Fäden, aus denen das Business gestrickt ist, und es zeigt Wege in eine andere Richtung auf, für faire Produktion, Umweltschutz oder die Emanzipation von gefährlichen Schönheitsidealen. Tansy Hoskins will die Mode revolutionieren, gerade weil sie Mode liebt! Herausgeber*in/Autor*in: Tansy Hoskins/ Rotpunktverlag Medienart: Hintergrundinformation Erscheinungsjahr: 2016 Mehr Details
Teilen Reparieren Mülltauchen Kulturelle Strategien im Umgang mit Knappheit und Überfluss Klimawandel, Ressourcenverknappung und Wirtschaftskrisen auf der einen Seite,Wachstumsparadigma, Massenkonsum und Wegwerfmentalität auf der anderen – immermehr Menschen überwinden diese Widersprüche in Nischen und setzen sich dafür ein,Dinge länger in Nutzungskreisläufen zu halten: Teilen und Tauschen sowie Reparierenund Retten werden als Möglichkeiten gedeutet, nachhaltiger zu leben und damit zugesellschaftlicher Transformation beizutragen. Ausgehend von den zentralen Akteuren indrei exemplarischen Feldern – Kleidertauschpartys, Reparaturcafés und Mülltauchen –untersucht Maria Grewe in einer vergleichend angelegten Ethnographie die kulturellenStrategien im Umgang mit Überfluss und Knappheit und prüft dabei, welchen Beitragkulturanthropologische Forschung für den Nachhaltigkeitsdiskurs leisten kann. Herausgeber*in/Autor*in: Maria Grewe Medienart: Hintergrundinformation Erscheinungsjahr: 2017 Mehr Details
Nachhaltiger Kleiderkonsum in Dietenheim Wissenschaftler der Universität Ulm und der Hochschule Reutlingen forschen und arbeiten für eine Trendwende der Textilwirtschaft. Mit dem Projekt „Dietenheim zieht an“ wird durch unterschiedliche Ansätze die nachhaltigkeitsorientierte Revitalisierung der Textilstadt Dietenheim in Süddeutschland angestrebt. Des Weiteren wird eine lokale, nachhaltige Transformation der textilen Wertschöpfungskette fokussiert. In Kooperation mit Unternehmen und Akteuren der lokalen Textilindustrie wird versucht die gesamte textile Wertschöpfungskette regional und transparent für den Kunden erfahrbar zu machen. Im Mittelpunkt stehen hier die Präsentation von Ideen, innovativen Konzepten und Geschäftsmodellen der nachhaltigen Textilproduktion und des bewussteren Textilkonsums. Das Projekt will aber nicht nur die Produzenten ansprechen, sondern auch die Konsumenten zu einem Umdenken animieren. Durch verschiedene Partizipationsmöglichkeiten werden Endnutzer beispielsweise in den Designprozess integriert und ihnen beigebracht, erworbenen Textilien zu reparieren oder selbst zu gestalten. Dadurch soll ein tieferes Verständnis für Qualität, Zeitaufwand und Wertschätzung des Kleidungsstücks und der lokalen Produktion geschaffen werden. Von November 2015 bis Januar 2016 fand in Dietenheim eine Befragung aller Einwohner zum Thema des Reallabors „Nachhaltige Transformation der Textilwirtschaft am Standort Dietenheim“ statt. Die Ergebnisse dieser Umfrage zum Umgang mit Kleidung und bisherigen Gewohnheiten im Textilkonsum werden in der Studie berichtet. Herausgeber*in/Autor*in: Sonja Geiger, Samira Iran, Martin Müller Medienart: Hintergrundinformation Erscheinungsjahr: 2017 Mehr Details