Nachrichten aus unserer Arbeit - fashion interACTION

Das Wort fashion wird buchstabenweise von jeweils einer Person dargestellt

Foto-ACTION, bei der das Wort ACTION mit Gegenständen aus dem Zimmer oder dem Körper geschrieben wurde. © FEMNET

Drei, zwei, eins – ACTION!

Ganz nach diesem Motto launchte FEMNET am 27. September 2023 das Studierendennetzwerk fashion interACTION. Während der digitalen Eröffnungsveranstaltung erhielten Interessierte Einblicke in die kollaborative Entwicklung des Netzwerks, in das Programm für die kommenden Monate und alle weiteren Möglichkeiten, die fashion interACTION bietet.

Die Rahmen setzenden Worte

Der Name des Netzwerks setzte den Rahmen für den Abend. Nach Grußworten durch FEMNET-Vorstandsmitglied Anna Burst und Stiftungsratmitglied der Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW Prof. Dr. Wiltrud Terlau, verdeutlichte Isabell Ulrich, Koordinatorin der Kampagne Saubere Kleidung, weshalb die Auseinandersetzung und das Engagement im Bereich Mode und Menschenrechte immer stärker gefragt ist: „Die Arbeitsbedingungen in der Modeindustrie sind systematisch menschenrechtswidrig, ja, unmenschlich. Wer sich damit beschäftigt, kann schnell resignieren. Doch gemeinsam können wir uns darüber austauschen, Ideen entwickeln, wie es besser geht, und kommen ins Handeln – mit geballter Power!“

Fairquer und die Kraft der Vernetzung

Im Gespräch mit der Studierendengruppe Fairquer der Hochschule Niederrhein lag der Fokus auf dem Wert und Nutzen von Vernetzung. Indem Wissen und Kapazitäten geteilt werden, kann nicht nur die Reichweite, sondern auch die Qualität des Engagements gesteigert werden, so Edda und Jana. Das Netzwerk schaffe eine gute Möglichkeit, schnell und städteübergreifend Zugang zu Engagement zu finden – und das auch über den Textil- und Bekleidungssektor hinaus.

Stimmen aus dem Globalen Süden

Im Anschluss kamen Mitarbeiterinnen der FEMNET-Partnerorganisationen im Globalen Süden zu Wort. Hierbei wurde klar, dass ein Wandel in der globalen Textilindustrie nur gelingen kann, wenn sich Menschen sowohl im Globalen Süden als auch im Globalen Norden kontinuierlich für die Verbesserung von Arbeitsbedingungen und Umweltstandards einsetzen:

„The textile and garment industry relies on complex global supply chains. Global advocacy efforts can push for transparency and accountability throughout these supply chains, ensuring that workers’ rights are upheld at all stages of production. Many textile and garment workers in the global south, like in Indonesia, often face exploitative working conditions, like low wages, lack of job security and many more. While people from global north can support and learn from the experiences of their counterparts in the global south, fostering a sense of solidarity in addressing the challenges. People from the global north can bridge communication with brand owners to encourage suppliers to provide working conditions.“, so Nitya, TURC Indonesia.

Ein Meilenstein erreicht, der Startschuss ist gefallen

Der erste Meilenstein ist geschafft, das Netzwerk ist gelauncht. Und damit geht es erst so richtig los! In den kommenden Wochen und Monaten wird es zahlreiche Impulsvorträge, Möglichkeiten zum Vernetzen, Austauschen und Planen und hoffentlich bald schon die ersten Aktionen und Projekte geben! Wir danken allen bekannten und neuen Gesichtern für das rege Interesse am Launch und an fashion interACTION.

 

 

 

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