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Die menschenrechtliche Sorgfaltspflicht von Unternehmen - Politische und rechtliche Gestaltungsansätze

Die transnationale Vernetzung unserer Weltwirtschaft birgt vielfältige Herausforderungen für den Menschenrechtsschutz. Die katastrophalen Zustände in der Textilindustrie, die zu Unglücken wie dem Einsturz des Rana-Plaza Fabrikgebäudes im Jahr 2013 in Bangladesch führten, oder die der Sklaverei ähnlichen Verhältnisse, unter denen Gastarbeiter_innen im Kontext der Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar arbeiten, bilden dabei nur die Spitze des Eisbergs, der die öffentliche Wahrnehmung in Deutschland erreicht. In Zeiten globaler Wertschöpfungsketten und Produktionsnetzwerke ist dabei die Mitverantwortung von deutschen Unternehmen und der deutschen Politik schwerlich von der Hand zu weisen, insbesondere vor dem Hintergrund, dass die deutsche Wirtschaft hochgradig in den Weltmarkt integriert ist.

Die Frage, welche Rolle Unternehmen und Staat dabei in Hinblick auf die Gewährleistung einer menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht von Unternehmen in ihren wirtschaftlichen Aktivitäten zukommt, steht im Zentrum dieses Gutachtens.

Herausgeber*in/Autor*in: Friedrich-Ebert-Stiftung; Autor*innen: Grabosch, Robert / Scheper, Christian
Medienart: Hintergrundinformation
Erscheinungsjahr: 2015
Zielgruppe: Student*innen, Erwachsene
Sprache: Deutsch
Umfang: 74 Seiten
Bezug: kostenfrei zum Download bei der FES.

Suchbegriffe: Unternehmensverantwortung, gesetzliche Regulierung, UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte, Sorgfaltspflicht, Menschenrechtsschutz

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